Matias (Ignacio Rogers) und Jeronimo (Esteban Masturini) sind zwei beste Freunde, die gemeinsam in Paso de Los Libres, einer einfachen und folkloristischen Region in Argentinien, aufwachsen. Während ihrer Teenagerzeit entstand eine unerwartete sexuelle Anziehungskraft zwischen den beiden, die diese Gefühle mit Neugierde wahrnahmen. Doch das Leben trennte ihre Schicksale. Nach Jahren der Trennung gehen sie auf völlig unterschiedliche Weise mit den Erinnerungen an die Vergangenheit um. Doch als sich die beiden wieder treffen, wird das Gefühl neu geboren und konfrontiert sie mit allerlei moralischen Konflikten.
Schon in der ersten Szene wird klar, dass Matías (Ignacio Rogers) und Jerónimo (Estéban Masturini) sich lieben. Sie starren sich verliebt an, aber Matías ist dabei, eine Frau zu heiraten. In einer Rückblende erfahren wir, dass die beiden sich schon seit ihrer Kindheit kennen und die Leidenschaft schon vor der Pubertät bestand, nur unterbrochen durch den Umzug eines der beiden in ein anderes Land. Auch die Kinder sehen sich verliebt und schweigend an. So baut Esteros durch aufeinanderfolgende Szenen des Begehrens die unausweichliche Nähe zwischen den beiden auf. Die Vorhersehbarkeit dieser Romanze ist beeindruckend. Darüber hinaus ist die Reise mit Annehmlichkeiten gespickt: Matías' Verlobte kann ihn nicht auf eine Reise begleiten, so dass das ehemalige Liebespaar allein in einem Landhaus zurückbleibt, starker Regen zwingt die beiden, die Nacht im selben Haus zu verbringen, nasse Kleidung zwingt sie, sich voreinander auszuziehen...

